
UX begegnet uns täglich. Oft ohne, dass wir es merken
Ob beim Online-Shopping, beim Nachschauen der Öffnungszeiten oder beim Buchen eines Tickets. Wer digital unterwegs ist, kommt ständig mit UX in Berührung – bewusst oder unbewusst. Wenn alles reibungslos abläuft, fällt gute UX gar nicht auf. Sie wirkt im Hintergrund und als User denkt man nicht weiter darüber nach. Die gesuchte Information ist schnell gefunden, der nächste Klick ergibt sich intuitiv und am Ende verlässt man die Seite mit einem guten Gefühl.
Es wäre schön, wenn jede digitale Interaktion genauso abläuft. Jeder von uns hat wahrscheinlich schon einmal das Gegenteil erlebt. Überladene Seiten, unübersichtliche Navigation oder Informationen, die einfach nicht auffindbar waren. Texte, die kaum lesbar sind oder Darstellungen, die auf dem Smartphone völlig aus dem Rahmen fallen, kommen ebenso häufig vor. Was bleibt, ist Frust und oft auch der Entschluss, die Seite gleich wieder zu verlassen. Genau das ist eine schlechte UX, wir alle sind ihr schon begegnet.
Was steckt hinter UX
UX steht für User Experience, auf Deutsch Nutzererlebnis. Sie beschreibt, wie Menschen die Interaktion mit einer digitalen Anwendung wahrnehmen – emotional, kognitiv und praktisch. Es startet mit dem ersten Eindruck, zieht sich durch die gesamte Nutzung und reicht bis zum Moment, wo die Anwendung wieder verlassen wird.
Ein verbreiteter Irrtum ist, bei UX gehe es nur um schönes Design. Tatsächlich geht es um weit mehr. UX stellt die Menschen, die das digitale Produkt nutzen, mit ihren Bedürfnissen, Erwartungen und Zielen in den Mittelpunkt.
Wer einen Termin buchen möchte, will nicht erst fünf Unterseiten durchklicken, um das richtige Kontaktformular zu finden. Wer sich über ein Produkt informieren will, sucht nicht nach blinkenden Bannern, sondern nach klaren, gut zugänglichen Informationen. Und wer online eine Versicherung abschliessen möchte, will sich sicher fühlen, nicht überfordert.
Darum beginnt UX nicht am Bildschirm, sondern mit Fragen wie: Wer sind unsere Nutzer*innen? Was erwarten sie? Welche Probleme wollen sie lösen?
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Warum gute UX entscheidend ist
Der erste Eindruck zählt und in der digitalen Welt entsteht dieser innerhalb von Sekunden. UX bestimmt, ob daraus Vertrauen wird oder Frustration. Wenn digitale Angebote logisch aufgebaut, leicht verständlich und angenehm zu bedienen sind, entsteht ein positives Gefühl und das wirkt nach. Nutzer*innen finden schneller, was sie suchen, fühlen sich sicher und sind eher bereit, etwas zu kaufen, sich zu registrieren oder eine Anfrage zu stellen.
Gute UX sorgt damit nicht nur für reibungslose Abläufe, sondern stärkt auch die Beziehung zwischen Mensch und Marke. Sie vermittelt Professionalität, steigert die Kundenzufriedenheit und erhöht letztlich auch die Conversion. Wer sich verstanden und gut begleitet fühlt, kehrt mit höherer Wahrscheinlichkeit zurück oder empfiehlt das Angebot sogar weiter.
Fehlt diese Sorgfalt, wirkt eine Anwendung schnell überfordernd oder verwirrend. Die Folgen sind Unsicherheit, Frust, Abbrüche und vermehrte Support-Anfragen. Was digital nicht überzeugt, färbt negativ auf das Unternehmen ab, ganz egal, wie gut die Leistung dahinter eigentlich wäre.
Gute UX ist deshalb kein «nice-to-have», sondern ein entscheidender Erfolgsfaktor. Sie beeinflusst, wie ein Angebot und das Unternehmen dahinter wahrgenommen wird und ob es überhaupt genutzt wird. Darum lohnt es sich, ihr die nötige Aufmerksamkeit zu schenken. Nicht nur aus technischer Sicht, sondern vor allem aus Sicht der Menschen, für die das Produkt gemacht ist.
UX ist ein Prozess, kein Zufall
Gute UX wirkt oft selbstverständlich – als wäre sie einfach da. Doch genau das ist das Ergebnis sorgfältiger Arbeit. Eine positive Nutzererfahrung entsteht nicht zufällig, sondern basiert auf einem strukturierten Prozess, der auf die Bedürfnisse der späteren Nutzer:innen abgestimmt ist.
Am Anfang steht das Verstehen. Wer nutzt das Produkt und mit welchem Ziel? Welche Probleme sollen gelöst werden, welche Erwartungen bestehen? Um diese Fragen fundiert beantworten zu können, braucht es echte Einblicke: durch Nutzerinterviews, Personas oder Beobachtungen im Anwendungskontext. So wird sichergestellt, dass digitale Lösungen sich an realen Menschen orientieren, nicht an Annahmen. Lesen Sie mehr über die Vorgehensweise bei Deimos, um Nutzerbedürfnisse gezielt abzuholen.
Darauf aufbauend entsteht die Informationsarchitektur, also die Art und Weise, wie Inhalte, Navigation und Funktionen angeordnet sind. Je logischer und nachvollziehbarer diese Struktur ist, desto leichter fällt es Nutzer:innen, sich zu orientieren und ihr Ziel zu erreichen.
Ein weiterer wichtiger Baustein ist die Anforderungsdefinition. Dabei geht es nicht darum, möglichst viele Funktionen zu integrieren, sondern die richtigen. Also jene, die echten Mehrwert bieten – für die Nutzer:innen und für das Unternehmen. Wie wir Anforderungen klar und nutzerzentriert strukturieren, zeigen wir hier im Detail.
Bevor etwas entwickelt wird, entstehen erste Prototypen, die in frühen Phasen getestet werden – am besten mit realen Nutzer*innen. So lassen sich Schwachstellen aufdecken, bevor sie teuer werden. Diese Rückmeldungen fliessen in die nächste Iteration ein, denn UX ist kein einmaliger Schritt, sondern ein fortlaufender Prozess. Mit jeder Runde wird das Produkt besser, verständlicher, stimmiger.
Gute UX braucht also Zeit, Aufmerksamkeit und echtes Interesse an den Menschen, für die man gestaltet. Sie entsteht nicht nebenbei, sondern durch klare Abläufe, fundierte Erkenntnisse und die Bereitschaft, immer wieder hinzuhören und weiterzudenken.
Fazit: UX macht den Unterschied
Ob Website, App oder Kundenportal – UX entscheidet mit, ob ein digitales Produkt verstanden, genutzt und positiv in Erinnerung behalten wird. Eine gute Nutzererfahrung schafft Vertrauen, macht Abläufe klarer und stärkt die Bindung zwischen Menschen und Marke. Wer digitale Lösungen entwickelt, sollte UX darum nicht dem Zufall überlassen.
Deimos unterstützt Sie gerne dabei, digitale Produkte nutzerzentriert und wirkungsvoll zu gestalten – von der Analyse bis zur Umsetzung.